Sommer, Sonne, Reisezeit – Wie Sie Ihr Zuhause urlaubsfit machen!
Die Sommerferien haben begonnen. Für viele Menschen ist dies die Hauptreisezeit des Jahres. Zwei, drei, manchmal sogar noch mehr Wochen sind sie unterwegs, um fremde Länder zu erkunden und sich vom Alltagsstress zu erholen.
Bevor es losgeht, sollte sich jeder Erholungssuchende auch damit beschäftigen, wie er sein Eigenheim insbesondere mit Blick auf Trinkwasser und Strom urlaubsfit machen kann.
Elektrische Geräte vom Netz
Router, Fernseher und Kaffeemaschine – elektrische Geräte, die während der Abwesenheit nicht gebraucht werden, sollten vom Netz genommen werden. Denn auch im so genannten Stand-by-Modus verbrauchen sie Strom. Und das kostet Geld. Den Stecker zu ziehen, wenn Geräte nicht laufen, gilt nicht nur während der Urlaubszeit. Aber gerade dann hat es einen doppelten Effekt. Einerseits spart es Energie, andererseits schützt es elektrische Geräte vor Überspannungsschäden, die durch Blitzeinschläge bei Gewittern passieren können.
Hauptwasserhahn zudrehen
Um böse Überraschungen durch Rohrbrüche bei der Rückkehr aus dem Urlaub zu vermeiden, ist es ratsam, den Hauptwasserhahn hinter dem Wasserzähler zuzudrehen. Insbesondere bei längeren Abwesenheiten ist das sinnvoll. Denn je länger sich das Wasser im Haus oder der Wohnung ausbreiten kann, desto höher ist der Schaden an Gebäude und Inventar.
Frisches Trinkwasser auch nach dem Urlaub
In stehendem lauwarmem Wasser haben Legionellen leichtes Spiel. Die Bakterien vermehren sich dann rasant. Eine hohe Konzentration an Legionellen ist für den Menschen jedoch tödlich.
Ein wirksames Mittel gegen Legionellen ist, die Trinkwasserleitungen zu Hause regelmäßig zu spülen – am besten alle vier Stunden und zwar so lange, bis sowohl das warme als auch das kalte Wasser eine konstante Temperatur erreicht haben.
Im Urlaub ist das oft nicht möglich, denn nicht jeder hat einen Housesitter, der die Wasserleitungen spült. Deshalb ist es umso wichtiger, nach der Rückkehr erst einmal alle Wasserhähne aufzudrehen und das Wasser auf maximaler Temperatur durchlaufen zu lassen. In der Regel reicht es, diese Prozedur für circa fünf Minuten durchzuführen, um alle Bakterien abzutöten.
Übrigens: Das ablaufende Standwasser muss nicht ungenutzt in den Ausguss fließen, sondern kann zum Gießen verwendet werden. Pflanzen sind immun gegenüber Legionellen.