Energiesparen leichtgemacht – Tipp 2: Mit der richtigen Beleuchtung Energie sparen

Ukraine-Krieg, explodierende Energiepreise und drastisch reduzierte Erdgaslieferungen aus Russland zeigen: Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Nicht nur, damit die Gasspeicher vor dem kommenden Winter ausreichend gefüllt sind, sondern insbesondere auch, um die eigenen Energiekosten nicht ins Unermessliche steigen zu lassen.

In unserer kleinen Serie „Energiesparen leicht gemacht“ geben wir Tipps, wie Sie mit einfachen Mitteln effektiv Energie sparen können.

Unser zweiter Energiespartipp befasst sich mit dem Thema Beleuchtung:

Mit LED-Lampen Energie sparen

Die schnellste und einfachste Art, mit der Beleuchtung Energie zu sparen ist, die Beleuchtung im gesamten Haus auf LEDs umzurüsten. Damit lassen sich rund 80 % des Energiebedarfs bei der Beleuchtung einsparen.

Beim Kauf der Lampen sollten Sie außerdem auf eine hohe Energieeffizienzklasse achten. Diese ist auf der Verpackung vermerkt. A kennzeichnet eine sehr hohe und damit gute Energieeffizienz, G eine sehr niedrige.

Im Außenbereich Solarlampen einsetzen

Solarlampen eignen sich wunderbar als Beleuchtung für Balkon, Terrasse und Garten. Sie haben kleine Solarmodule, mit deren Hilfe sie aus Sonnenlicht die Energie produzieren, die sie zum Leuchten benötigen.

Licht abschalten

So banal, so einfach: Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen, und beleuchten Sie auch nur die Räume, die Sie gerade aktiv nutzen. Festtagsbeleuchtung verbraucht unnötig Energie.

Tageslicht nutzen

In den Sommermonaten fällt es natürlich leichter als im Winter, solange wie möglich das Tageslicht zu nutzen. Es gilt jedoch immer: Öffnen Sie Vorhänge und Jalousien und lassen Sie so viel Tageslicht wie möglich in Ihren Wohnraum. Es gibt auch Lichtsteuerungen mit Tageslichtnutzung. Diese sparen erstens Energie und verbessern zweitens die Raumatmosphäre. Dabei können Helligkeit und Farben sowie Wärme des Lichts automatisch geregelt werden.

Bewegungsmelder installieren

In manchen Bereichen, wie beim Kellerabgang, der Garage, im Eingangsbereich oder in selten genutzten Räumen, kann man Lichtschalter sinnvoll durch Bewegungsmelder ersetzen. Vorteil dabei: Der Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter wird erst ab einer gewissen Dunkelheit aktiv. Der Zeitschalter kann individuell eingestellt werden und reguliert die Dauer des eingeschalteten Lichts.

Mehrere kleine Lichtquellen statt einer großen

Nutzen Sie in großen Räumen lieber mehrere kleine Lichtquellen als eine große. Das macht eine angenehmere Atmosphäre und spart zudem Energie.

In dunklen Räumen helle Wandfarben verwenden

Dunkle Wände und Lampen schlucken viel Licht, während helle Farben das Licht reflektieren. Räume, die wenig Tageslicht abbekommen, sollten daher in hellen Farben gestrichen werden.

Dem Staub keine Chance

Durch eine dicke Staubschicht kommt auch weniger Helligkeit. Deshalb sollten Lampen und Leuchten regelmäßig abgestaubt und gereinigt werden, damit nichts vom Licht verloren geht. Kleiner Tipp: Die Lampen sollten vor dem Staubwischen unbedingt ausgeschaltet werden. Achten Sie außerdem darauf, dass sie nicht mehr warm sind.