Wir stellen vor: Unsere Schrauber

Herr über 45 zugelassene Fahrzeuge – vom E-Smart über den Multicar FUMO (ein Geräteträger mit Transporterfunktion), diverse Anhänger und Transporter bis hin zum LKW –, unzählige Maschinen und Gerätschaften, das ist KfZ-Meister Dirk Meyer. Zusammen mit seinem Kollegen Sascha Miebach, seines Zeichens Landmaschinenmechaniker, kümmert er sich bei den StadtWerken Rösrath darum, dass „alles am Laufen bleibt“.

Warten und Reparieren

Egal ob Winterdienst, Straßenreinigung, Grünflächenarbeiten oder Spielplatzpflege, ob Wasserrohrbruch, Hausanschluss oder Arbeiten am Kanal – viele Arbeitsbereiche und Aufgabenfelder der StadtWerke kommen ohne Fahrzeuge und Maschinen nicht aus. Tagtäglich sind Kettensäge, Rasenmäher, Laubbläser, Rüttelplatte und Co. im Einsatz. Ganz klar, dass bei einer so intensiven Nutzung auch mal was kaputtgeht. Die Wartung und Reparatur all dieser Gerätschaften und sämtlicher fahrbarer Untersätze fällt in den Aufgabenbereich der Betriebswerkstatt.

In der StadtWerke-eigenen Werkstatthalle wird daher tagtäglich geschraubt, gewechselt und gewerkelt, damit die Kollegen vom Baubetrieb, aus den Netzserviceabteilungen Trinkwasser, Abwasser und Strom und vom Friedhofsbereich ihrer Arbeit problemlos und ohne Zeitverzögerung nachgehen können.

Dabei fallen dann durchaus auch Reparaturarbeiten an Geräten an, die keinen Motor haben. Defekte Schaufeln beispielsweise werden in der Werkstatt schon mal flott mit einem neuen Stiel ausgestattet.

Aber nicht nur die StadtWerke-eigenen Fahrzeuge stehen auf der Hebebühne. Im Auftrag der Stadt Rösrath kümmern sich die Werkstatt-Kollegen auch um alle Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr in Rösrath und deren Inhalte. Und da kommt durchaus einiges zusammen, wie Dirk Meyer erzählt: „Die Feuerwehrfahrzeuge haben unter anderem Generatoren, Pumpen und Motorsägen an Bord, für die wir in unserer Werkstatt auch zuständig sind. Die Gerätschaften der Feuerwehr müssen immer zuverlässig funktionieren. Sie werden aber genauso wie die unserer Kollegen von den StadtWerken stark genutzt und müssen demzufolge häufig gewartet und immer wieder repariert werden.“

Allerdings: Für die Abstimmung von Getrieben oder vergleichbare Reparatur- und Wartungsarbeiten wird auf die Dienstleistung anderer zurückgegriffen, wie Meyer ausführt: „Wir können in unserer Werkstatt schon viele Arbeiten selber ausführen. Wir können auch Fehlerspeicher auslesen und auswerten. Aber für einige Reparaturen braucht es spezielle Software oder Werkzeuge, die wir nicht haben. Da müssen dann Vertragswerkstätten ran.“

Das gilt auch für die E-Fahrzeuge der StadtWerke, deren Zahl im Fuhrpark in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen ist. Um an diesen aufwändigere Reparaturen insbesondere im Hochvolt-Bereich durchführen zu können, bedarf es einer besonderen Ausbildung. Hier lassen Meyer und sein Kollege den hochspezialisierten Kollegen aus den Fachwerkstätten den Vortritt. Die Werkstatttermine abzustimmen und zu koordinieren gehört allerdings wieder in ihren Aufgabenbereich.

Schweißen gehört auch dazu

Dirk Meyer und Sascha Miebach kümmern sich bei den StadtWerken aber nicht nur um alles, was einen Motor hat. Sie betätigen sich auch als Schlosser, schweißen Tore, Gitter, Geländer oder Handläufe und reparieren auch schon mal defekte Straßenschilder.

Die diversen Leitern, die bei den StadtWerken im Einsatz sind, werden von ihnen regelmäßig geprüft und auf Funktion und Sicherheit getestet.

Und zu guter Letzt sind sie auch für die Altölannahmestelle zuständig und verantwortlich für die ordnungsgemäße Entsorgung.

Über zu wenig Arbeit, das ist klar, können sich die Mitarbeiter in der Betriebswerkstatt der StadtWerke nicht beklagen.