Covid-Selbsttests über Restmüll entsorgen

Antigen-Schnelltests zählen zu den wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus.

Seit Kurzem sind auch Selbsttests für Laien zugelassen, mit denen unkompliziert und schnell eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen werden kann. Immer mehr Menschen nutzen diese, beispielsweise um vor dem Besuch bei älteren Verwandten eine Infektion auszuschließen. Die Frage, die sich dann stellt: Wohin mit den gebrauchten Test-Kits?

Hier haben das Robert-Koch-Institut und das Umweltbundesamt Klarheit geschaffen, wie die StadtWerke Rösrath heute informieren. Die Selbsttests werden demnach als Restmüll eingestuft.

Das Teststäbchen zum Abstrich, das Fläschchen mit der Pufferlösung, die Pipette aus Kunststoff sowie die Testkassette, auf der das Ergebnis angezeigt wird, müssen daher in reißfesten, feuchtigkeitsbeständigen und dichten Behältnissen, z. B. in Mülltüten, gesammelt und verschlossen über die Restmülltonne entsorgt werden. Und zwar völlig unabhängig davon, ob der Test positiv oder negativ ausgefallen ist.

„Diese Entsorgung gilt übrigens auch für alle anderen Abfälle, die im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen stehen. Auch medizinische Masken oder Einmalhandschuhe gehören in den Restmüll,“ so StadtWerke-Vorstand Ralph Hausmann.