StadtWerke Rösrath sind e-mobil

Wer Ökostrom vertreibt, dem liegen in der Regel auch Umwelt- und Klimaschutz am Herzen. Zumindest ist das bei den StadtWerken Rösrath so.

Und weil das so ist, setzen die StadtWerke auch immer stärker auf E-Mobilität.

Fahrzeugflotte mit E-Antrieb wächst

Um einen Beitrag für bessere Luft in Rösrath zu leisten, stellen die StadtWerke ihre Fahrzeugflotte nach und nach auf Autos mit Elektroantrieb um. „Mittlerweile haben wir sechs E-Autos“, erzählt Michael Rickert, Technischer Leiter der StadtWerke. „Mit zwei smarts haben wir angefangen. Inzwischen haben wir drei smarts, einen E-Golf und zwei E-Kangoos, die tagtäglich in Rösrath unterwegs sind.“ Zur besseren Unterscheidung von ihren Verwandten mit Verbrennungsmotor sind alle E-Autos der StadtWerke in Weiß lackiert und auffällig mit einem Stromkabel und dem StadtWerke-Logo foliert. Außerdem ziert sie der Schriftzug „e-mobil“.

„Wenn wir neue Fahrzeuge beschaffen müssen, werden wir auch weiterhin überall da, wo es technisch möglich ist, auf alternative Antriebe setzen,“ so Rickert weiter. Bei Autos geht das problemlos, bei Transportern und LKW, von denen die StadtWerke einige im Einsatz haben, haben alternative Antriebstechnologien teilweise noch ihre Grenzen im täglichen Betrieb. Aber auch für dieses Segment zeigt sich Rickert zuversichtlich, dass die Zukunft umweltfreundlichere Lösungen bringen wird.

E-Autos laden mit den StadtWerken

Die erste öffentliche Ladesäule für E-Autos in Rösrath steht vor dem Kundenzentrum der StadtWerke an der Hauptstraße 142. Die 2013 in Betrieb genommene Station bietet zwei Schnellladepunkte (7-polige Typ2-Steckdosen mit einer Ladeleistung bis zu 22 kW) zum „Volltanken in einer Stunde“ sowie zwei normale Haushalts-Steckdosen (SchuKo-Steckdosen, bis zu 3,7 kW).

Um die Ladesäule nutzen zu können, wird eine Ladekarte des Verbundes ladenetz.de benötigt. Energie-Kunden der StadtWerke können eine solche Karte kostenlos bei den StadtWerken beantragen. Auch das Aufladen ihres Autos an der StadtWerke-Säule ist momentan noch kostenfrei. Informationen rund um die Ladekarte gibt es hier.

Inhaber von Ladekarten anderer Anbieter können ihre Autos hier ebenfalls auftanken, wenn ihre Anbieter mit ladenetz.de eine so genannte Roaming-Kooperation vereinbart haben. Über die dabei entstehenden Kosten geben die jeweiligen Anbieter Auskunft.

Mittlerweile sind in Rösrath noch weitere privat betriebene öffentliche Ladesäulen, beispielsweise in Forsbach, hinzugekommen. Einen Überblick über alle Ladesäulen in NRW und Umgebung gibt es hier.

Für eine ausreichende Ladeinfrastruktur reicht das Angebot in Rösrath aber nach wie vor nicht aus. „Wir werden uns dafür stark machen, dass hier noch weitere öffentliche Ladesäulen installiert werden“, betont Michael Rickert.

E-Radeln mit Förderung

Kunden der StadtWerke Rösrath – Energie GmbH profitieren noch mehr. Bis zu 100,- Euro können Sie als Zuschuss beantragen, wenn sie sich ein E-Bike, Pedelec oder E-Lastenrad zulegen. Am Turmhof in der Wahner Heide und im Freibad Hoffnungsthal gibt es für Radler mit E-Antrieb außerdem kostenfrei zu nutzende, abschließbare Pedelec-Ladesäulen.

Das Procedere ist denkbar einfach: Schließfach öffnen, Akku anschließen, Pfand einwerfen und Schlüssel abziehen. Während der Ladezeit können sich die Radler entweder im Freibad abkühlen, am Turmhof umsehen oder einen kleinen Spaziergang durch die Wahner Heide unternehmen. Danach wird der Schlüssel wieder eingesteckt, Pfand und geladener Akku werden entnommen – fertig.

Übrigens: Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Anschaffung von E-Autos und Ladeinfrastruktur. Mehr Informationen gibt es hier.