Neue Mitarbeiterin bei den StadtWerken Rösrath: Kehrmaschine Ellie

Am 9. November hatte sie ihren ersten Arbeitstag bei den StadtWerken Rösrath: die neue Kehrmaschine Swingo 200+, von ihren Kollegen bereits liebevoll Ellie genannt.

Als Ersatz für ihre mit 9.000 Arbeitsstunden in Rente gegangene Vorgängerin ist Ellie ab sofort dafür zuständig, die öffentlichen Straßen, Wege und Plätze sauber zu halten. Und das ist ein richtiger Vollzeitjob. An fünf Tagen pro Woche ist sie von morgens bis zum späten Nachmittag im Einsatz. Zeit für anderes bleibt da nicht. Im Gegenteil: In der Laubzeit wird sie zusätzlich an zwei Tagen pro Woche von zwei „Saisonarbeitern“ einer Drittfirma unterstützt. Sonst würde sie ihre Aufgabe gar nicht bewältigen können.

Modernste Technik

Ellie ist eine Kehrmaschine der neuesten Generation. Ihr Hersteller bewirbt sie als „effiziente, wendige und sehr komfortable Kompaktkehrmaschine für den städtischen Bereich“. Und genau aufgrund dieser Eigenschaften haben sich die StadtWerke auch für sie entschieden. „Als klar war, dass unsere alte Kehrmaschine ihren Dienst bald quittieren wird, haben wir einige Modelle getestet, die als Nachfolger in Frage kommen könnten“, erklärt Dirk Meyer, der für den StadtWerke-eigenen Fuhrpark zuständig ist. „Die Wahl ist dann auf diese Maschine gefallen, weil wir sie für alle Bereiche in Rösrath einsetzen können, die von uns gereinigt werden – also sowohl für Straßen, als auch für Gehwege und Plätze.“

Ellie ist nicht nur mit der neuesten Abgastechnologie ausgestattet und damit besonders schadstoffarm unterwegs, sie kann mit ihren drei Besen auch viel Müll und Unrat aufkehren und in einem Sammelbehälter in ihrem Bauch aufnehmen, der immerhin 2 Kubikmeter fasst.

„Theoretisch könnten wir sie sogar mit entsprechenden Anbauteilen im Winterdienst oder für die Reinigung von Kanalschächten einsetzen“, sagt Dirk Meyer. „Aber sie ist mit der Straßenreinigung schon mehr als ausgelastet.“

Straßenreinigung in Rösrath – so funktioniert´s

Für die Sauberkeit der öffentlichen Straßen, Wege und Plätze innerhalb Rösraths sind die StadtWerke zuständig – es sei denn, die Straßenreinigungspflicht wurde auf die Grundstückseigentümer übertragen. So steht es in der Straßenreinigungssatzung. Dabei muss insbesondere der Unrat entfernt werden, der die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gefährden könnte, wie beispielsweise das Herbstlaub. Aber auch Müll, der an den Straßen- oder Gehwegrand geworfen wurde und das Stadtbild verschandelt, wird selbstverständlich entfernt.

Da Ellie und ihre Kollegen nicht überall gleichzeitig sein können, gibt es einen Kehrplan, der die Rösrather Straßen in zwei Prioritäten einteilt. Straßen, Wege und Plätze in den Ortskernen und besonders stark frequentierte Straßen sind der Priorität 1 zugeordnet und werden in der Regel ein Mal wöchentlich gereinigt. Alle anderen Straßen außer Privatstraßen und Sackgassen fallen in die Priorität 2. Sie werden ein Mal im Monat gekehrt.

Straßenreinigung geht jeden an

Was beim Winterdienst gilt, gilt auch für die Straßenreinigung: Auch die Bürger sind in der Pflicht. Denn Privatstraßen, Sackgassen, einige weitere kleinere Straßen sowie die Gehwege müssen von den Anliegern gereinigt werden. Aufschluss darüber, um welche Straßen es sich hierbei handelt, gibt das Straßenverzeichnis, das Bestandteil der Satzung ist.

In der Satzung ist auch festgelegt, in welchem Umfang die Straßenreinigung erfolgt.
So müssen Fahrbahnen und Gehwege in der Regel ein Mal im Monat bzw. nach Bedarf gesäubert werden. Fahrbahnen werden dabei bis zur Straßenmitte gereinigt – es sei denn, es gibt nur einen Anlieger auf einer Seite. Dann ist die gesamte Fahrbahn fällig. Auch Gehwege müssen komplett sauber gehalten werden. Und fällt im Herbst regelmäßig Laub, dann muss der Besen auch mal häufiger zum Einsatz kommen, damit kein Fußgänger ausrutschen und sich verletzen kann.

Übrigens: Die Straßenreinigungssatzung und das Straßenverzeichnis finden Sie hier.