Weltwassertag 2023: StadtWerke Rösrath machen Wasserwerk fit für die Zukunft

Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Regelmäßig müssen Wasserversorger das kühle Nass auf Schadstoffe kontrollieren lassen und nachweisen, dass sie die strengen Grenzwerte der deutschen Trinkwasserverordnung einhalten. Das gilt selbstverständlich auch für das in der Wahner Heide gewonnene Rösrather Trinkwasser, dem regelmäßig von staatlich anerkannten Prüfinstituten eine hohe Qualität bescheinigt wird.

Damit dieses Qualitätsversprechen an die Rösratherinnen und Rösrather angesichts künftiger Herausforderungen auch in den kommenden Jahren gehalten werden kann, werden die StadtWerke die Wasseraufbereitung im Wasserwerk Leidenhausen ertüchtigen, wie Michael Rickert, Technischer Leiter der StadtWerke Rösrath anlässlich des Weltwassertages 2023 verrät: „Das Grundwasser, das wir in Leidenhausen aus einer Tiefe von rund 33 Metern fördern, ist von so guter Qualität, dass wir bislang auf spezielle Aufbereitungsverfahren und Entkeimungen mit Chlor verzichten können. Lediglich etwas Kalkmilch geben wir aktuell zu, um den PH-Wert anzuheben und die freie Kohlensäure abzubinden. Künftig werden auch wir uns aber an unserem Standort am Rande der Wahner Heide den Anforderungen, die sich aus der neuen Trinkwasserverordnung ergeben, stellen müssen.“ Hinzu kommt, dass die Wasserversorgung für Rösrath sich auch einem geänderten Verbrauchsverhalten anpassen muss, wie Rickert weiter ausführt:

„Generell geht der jährliche Pro-Kopf-Trinkwasserverbrauch eher etwas zurück. In Spitzenzeiten, also insbesondere in sehr heißen und trockenen Sommern, sehen wir aber temporär deutlich höhere Wasserentnahmen, auf die wir mit unserer Konzeption ebenfalls entsprechend reagieren müssen.“

Um auf die große Bedeutung von Wasser hinzuweisen, wird der Weltwassertag seit 1993 jedes Jahr am 22. März begangen. Sein Ursprung geht zurück auf die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro. Dort wurde er vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen.