StadtWerke Rösrath informieren: Falsch befüllte Biotonnen bleiben stehen

Bergischer Abfallwirtschaftsverband führt Kontrolle von Biotonnen durch

Fünf Jahre nach der ersten Informationskampagne zum Biomüll wiederholt der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) die Biotonnen-Kontrolle in Rösrath. Ab dem 27. Juni werden die Tonnen danach kontrolliert, ob auch wirklich nur das drin ist, was auch reingehört. Finden die Kontrolleure auch andere Abfallarten in den Biotonnen, wird ein roter Infoaufkleber auf die Tonne geklebt. Die falsch befüllte Tonne bleibt bis zur nächsten planmäßigen Biotonnenabfuhr stehen und wird auch dann nur geleert, wenn sie nachsortiert wurde.+

„Den Müll richtig zu trennen, ist gelebter Umweltschutz“, so Wilfried Müller, kaufmännischer Leiter bei den StadtWerken Rösrath. „Das gilt vor allem für die korrekte Entsorgung von Biomüll, denn aus den gesammelten Bioabfällen wird hochwertiger Kompost für die Landwirtschaft, den Garten- und Landschaftsbau und für die Nutzung in privaten Gärten hergestellt. Das funktioniert aber nur, wenn die Biotonnen richtig befüllt werden und keine anderen Abfälle wie beispielsweise Plastik, leere Flaschen, Altglas oder Restmüll darin entsorgt werden. Mit der rund vier- bis achtwöchigen Kontrolle des BAV soll dafür noch einmal sensibilisiert werden.“

In die Biotonne gehört alles, was vom Essen und Trinken im Haushalt übrigbleibt, also z.B. Eierschalen, Obstschalen aller Art, Teebeutel, Frucht- und Gemüsereste, Speisereste, altes Brot, Kaffeesatz sowie verdorbene Lebensmittel und Lebensmittelreste ohne Glas oder Dose. Ebenso darf alles, was in der Natur wächst, über die Biotonne entsorgt werden. Dazu gehören unter anderem verwelkte Blumen und Pflanzen aus Wohnung oder Garten, Strauchschnitt, Laub, Reisig, Gartenabfälle aus Beeten und Büschen sowie Rasen- und Heckenschnitt.

Nicht hinein gehören hingegen Plastik oder Kunststoff, auch die so genannten kompostierbaren Biomülltüten, Altglas oder leere Flaschen, Textilien oder Leder, Windeln oder andere Hygieneartikel, Fäkalien (z.B. Kleintierstreu) oder Tierkadaver, Medikamente, schadstoffhaltige Abfälle, Steine, Metall oder Tapeten, behandeltes Holz oder Asche und Kehricht und Staubsaugerbeutel oder sonstiger Restmüll.

Mehr Informationen zu der Kampagne finden Interessierte auch auf der Internetseite des BAV unter www.bavweb.de.