Rösrath wird e-mobil

StadtWerke Rösrath nehmen neue Ladesäulen in Betrieb

Einen großen Schritt hin zu mehr E-Mobilität hat Rösrath mit der jetzt erfolgten Inbetriebnahme dreier neuer öffentlicher Ladesäulen getan. Während des offiziellen Eröffnungstermins der Säulen am 17. Juni freute sich Bürgermeisterin Bondina Schulze, dass damit nun an zentralen Stellen in den Stadtteilen Rösrath, Forsbach und Hoffnungsthal weitere Standorte mit öffentlichen E-Ladesäulen vorhanden sind. „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Klimaneutralität in unserer Stadt“, so Schulze in ihrer Eröffnungsrede.

Christoph Schmidt, neuer Vorstand der StadtWerke Rösrath, die die neuen Ladesäulen errichtet haben und betreiben, verwies auf das Engagement seines Unternehmens in Sachen e-Mobilität: „Schon 2013 haben wir vor unserem Verwaltungsgebäude in der Hauptstraße die erste öffentliche Ladesäule installiert, die sich insbesondere in den letzten beiden Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut. Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Rösrath weiter voranzutreiben, haben wir uns im vergangenen Jahr an der Ausschreibung des Rheinisch-Bergischen Kreises beteiligt und den Zuschlag für die Errichtung zweier Ladesäulen im Rahmen des Mobilstationen-Projektes bekommen. Eine dieser Ladesäulen steht nun auf dem P+R-Parkplatz gegenüber dem Bahnhof Rösrath, die andere in der Bahnhofstraße in Hoffnungsthal. Eine dritte neue Säule ist auf unser Bestreben hin außerdem noch am Halfenhof in Forsbach aufgestellt worden.“

An den beiden Ladesäulen in Rösrath und Hoffnungsthal lockt zudem noch ein in Rösrath völlig neues Angebot. Hier können sich Interessierte ein E-Auto ausleihen. Betreiber des E-Carsharings, für das jeweils ein Ladepunkt pro Säule reserviert ist, ist das kommunale Nahverkehrsunternehmen wupsi GmbH. „Das E-Carsharing ist ein wichtiger Baustein, um die Mobilitätswende und damit auch die Klimawende erfolgreich gestalten zu können. Das Angebot ist umweltfreundlich und ermöglicht Flexibilität für die Ziele, die nicht mit dem ÖPNV erreicht werden können. Es ist wichtig, ein solches Angebot nicht nur in dichtbesiedelten Metropolen anzubieten, sondern auch außerhalb der Großstädte, wo das Auto oft noch eine größere Bedeutung hat,“ erläuterte Frank Nettesheim, Prokurist bei der wupsi GmbH, die Beweggründe.

Landrat Stephan Santelmann hob die Bedeutung der Mobilstationen für die Verkehrswende im Rheinisch-Bergischen Kreis hervor: „Mobilität und Klimaschutz sind entscheidende Aspekte für die Zukunft und die Entwicklung unserer Region. Die Fertigstellung der Mobilstationen ist daher ein sehr wichtiger Schritt für den Rheinisch-Bergischen Kreis. Damit haben wir für die Bevölkerung ein hervorragendes vernetztes sowie umweltfreundliches Mobilitätsangebot geschaffen.“

Besitzer von E-Autos können ab sofort ihre Fahrzeuge an den neuen Ladesäulen aufladen. Informationen rund um das Laden inklusive der Tarife finden Interessierte hier.